Zugsübung

Am Samstag, dem 13. September 2025, führten wir eine anspruchsvolle Zugsübung durch, die von Brandmeister Jürgen Reberschak ausgearbeitet wurde. Das realitätsnahe Szenario stellte die Einsatzkräfte vor den Herausforderung eines ausgedehnten Brandes in einem landwirtschaftlichen Wirtschaftsgebäude mit mehreren vermissten Personen.

Übungsszenario:

Angenommen wurde ein Brand in einem Wirtschaftsgebäude mit starker Rauchentwicklung und mehreren vermissten Personen im Inneren. Ziel der Übung war es, die Einsatzbereitschaft der Mannschaft zu stärken, die Menschenrettung unter Atemschutz zu trainieren und die Löschwasserversorgung über längere Wegstrecken sicherzustellen.

Ablauf und Schwerpunkte:

  • Menschenrettung unter Atemschutz: Ein ATS-Trupp durchsuchte das verrauchte Gebäude systematisch nach vermissten Personen.
  • Einsatz von MRAS-Ausrüstung: Zur Rettung aus Höhen und Tiefen kam die Spezialausrüstung für Menschenrettung und Absturzsicherung zum Einsatz.
  • Brandbekämpfung: Parallel zur Rettung wurde eine umfassende Brandbekämpfung mittels HD-Rohr durchgeführt.
  • Löschwasserversorgung: Die Zubringleitung wurde von einem Wasserbasin hergestellt und mittels TS (Tragkraftspritze) zum Einsatzort befördert.
  • Koordination und Kommunikation: Die Übung legte besonderen Fokus auf die Zusammenarbeit zwischen den Gruppen und die strukturierte Einsatzleitung.

Die Übung verlief erfolgreich und zeigte die hohe Einsatzbereitschaft sowie das professionelle Zusammenspiel der Feuerwehrkräfte. HBI Markus Masser betonte die Wichtigkeit solcher Übungen, um im Ernstfall schnell und effizient handeln zu können.

Ein besonderer Dank gilt der Familie Caks, die ihr Objekt freundlicherweise für die Übung zur Verfügung gestellt hat. Solche Unterstützung aus der Bevölkerung ist für die Feuerwehr von unschätzbarem Wert und trägt wesentlich zur Qualität unserer Ausbildung bei.